Uni Umzug in die Landesbank: Wir fordern eine Urabstimmung!
Für den vom Senat angestrebten Teilumzug der Universität in die Innenstadt fordern Studierende ein Mitspracherecht. Wir möchten eine Urabstimmung unter den Hochschulangehörigen durchführen lassen.
Timm Neeland, Listensprecher von AStA für Alle dazu:
“Wir erwarten, dass die Studierenden vor einer endgültigen Entscheidung beteiligt werden. Die Uni Bremen ist historisch eine Campus-Universität und das bringt viele Vorteile für Studierende mit sich. Es gibt aber auch gute Argumente für einen Standort in der Innenstadt. Die Abwägung darf aber nicht nur mit professoraler Brille passieren. Wenn Rektorat und Senat glauben, ohne die Studierenden entscheiden zu können, haben sie sich geschnitten. Wir fordern eine Urabstimmung unter allen Angehörigen der Universität! Dass der Uni-AStA und das Rektorat sich so still verhalten, sehen wir kritisch. Gerade jetzt brauchen die Studierenden eine starke Stimme und keinen AStA, der sich lieber mit anderen Dingen beschäftigt.”
Carla Wemken, Listensprecherin von AStA für Alle, ergänzt:
“Der Senat diskutiert aktuell immer nur Kosten- und Imagefragen, aber die Auswirkungen auf die Studierenden werden zu wenig berücksichtigt. Dabei sind es doch gerade die Studierenden, die von einem Umzug ihres Fachbereichs am stärksten betroffen wären. Für einen Umzug muss sichergestellt werden, dass verschiedene Fächerkombinationen nicht durch Fahrtzeiten unmöglich gemacht werden. Außerdem muss auch eine funktionsfähige soziale Infrastruktur zur Verfügung stehen – hier macht die Uni in den Standorten Grazer Straße, GW1 und NW1 bisher keine gute Figur. Nur wenn das Gesamtpaket stimmt, werden sich Studierende für einen Umzug in die Innenstadt begeistern lassen.”