AfA wieder in den neuen AStA gewählt

admin 

Am 28.06 wurde AfA erneut vom SR in den AStA der Uni Bremen gewählt. Zusammen mit Campus Grün und dem neuen Koalitionspartner Die PARTEI stellt AfA somit wieder für ein Jahr die Studierendenvertretung.

Auch bei der Referatsstruktur hat sich einiges geändert. Neu dazu gekommen ist das Referat für Transparenz und Öffentlichkeit, das von der Liste Die PARTEI ausgefüllt wird. AfA führt einige seiner Referate weiter, so zum Beispiel das Referat für Studium und Lehre, das Referat für Soziales, Politische Bildung und Hochschulpolitische Vernetzung (ehemals HoPo) Im Vorstand ist AfA durch David Ittekot als Vorsitzenden vertreten.

Vorsitzende:

David Ittekkot (AfA) und Franziska Betz (CG)

Finanzreferent: Nelson Janßen (Campus Grün)

Referent für Soziales: Mark Wittfoth (AStA für Alle)
Referent für hochschulpolitische Vernetzung: Jan Cloppenburg (AStA für Alle)
Referent für kritische Wissenschaften: Jan Giese (Campus Grün)
Referentin für Studium und Lehre: Christina Kock (AStA für Alle)
Referentin für Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit: Swantje Müller (Die PARTEI)
Referent für politische Bildung: Nils Leonhard (AStA für Alle)
Referentin für Kultur und Sport: Ilka Köhle (Campus Grün)
Referent für CampusLeben: Christopher Kewitz (Campus Grün)

Neben der Wahl des neuen AStA stand außerdem die Wahl des SR-Präsidiums statt. Hier übernahm David Ahrens von AfA zusammen mit Marei Neitsch von Uni Aktiv und Kevin Kyburz von Die PARTEI das Ruder.

AfA freut sich auf die neu anstehenden Aufgaben und hofft, zusammen mit Campus Grün und Die PARTEI, auch in diesem Jahr die Probleme und Sorgen der Studis effektiv anzugehen und die Uni weiter in Richtung eines gerechteren, bunteren und sozialeren Ort voranzubringen. Dafür machen wir uns nicht nur im AStA stark, sondern auch im SR, dem AS und vielen weiteren Gremien an der Universität

51 thoughts on “AfA wieder in den neuen AStA gewählt

  1. soso

    Könnt ihr bitte die Gründe, dass ihr mit der Partei zusammen geht etwas näher erläutern?
    Ihr als linke Liste und die Partei haben inhaltlich doch fast nichts gemeinsam; über die meisten euer Punkte haben sich die Parteileute doch eigentlich sogar eher lustig gemacht.
    Wofür steht dieser AStA denn nun?

    1. julien

      Auch aufgrund des Wahlkampfes der PARTEI waren wir anfangs skeptisch, ob eine Zusammenarbeit möglich sein könnte. Allerdings konnte man uns glaubhaft davon überzeugen, dass sie als Liste durchaus konkrete Inhaltliche Positionen haben und die mit unserer Zielsetzung sogar weitgehend kompatibel sind. Wir fühlen uns zunächst unseren Wählern verpflichtet und für die konnten wir zusammen mit CG und die PARTEI inhaltlich das beste aus dem Wahlergebnis herausholen.

  2. enttäuschter

    Und was genau sind nun diese Inhaltlichen Punkte der Partei? Ihren Wählern gegenüber scheinen sie ja kein Pflichtbewusstsein zu haben. Oder wird das mit der Verlegung der Bahnlinie nun etwas? Steht Afa da nun auch dahinter? Raketenschutzschild? Oder welche Position von der Partei stimmt denn nun mit eurer überein?

    Es ist hier die Rede von wegen einem Pflichtbewusstsein gegenüber euren Wählern, und gleichsam geht Ihr eine Koalition mit einer Liste ein welche selbst Ihre eigene Wählerschaft „veräppelt“? Veräppelt weil sie auf einmal doch Inhalte haben, wo Ihr Motto zuvor war Inhalte zu überwinden?

    Welche Positionen haben Sie denn nun? Wenn die Partei dies schon nicht schafft solltet Ihr doch zumindest mal für Transparenz sorgen. Oder ging es letztendlich doch nur um den Machterhalt?
    Sorry aber ich hätte von euch zumindest ehrlichere und transparentere „Politik“ erwartet.

    1. detlef

      wo genau siehst du ein problem darin, dass afa und cg sich die partei ins boot holen, um das verstaubte image des asta mal ein bisschen aufzupolieren? ist doch allemal besser, als am ende mit einem stockimarschigen haufen wie dem rcds zusammenarbeiten zu müssen. deine probleme möcht ich echt haben.

  3. enttäuschter

    ich habe kein problem damit wenn afa offen sagen würde dass sie sich die partei mit ins boot geholt haben um ihr image bzw. das des asta aufzupolieren.
    allerdings sagen sie das nicht und damit habe ich ein problem. das man nun selbst bei afa nicht mehr weiß woran man ist. die liste welche den asta transparenter gestaltet hat etc…

    nun wird gesagt die partei hätte inhalte. und das bringt für mich einfach 2 probleme mit sich:

    1. sind es die spaßinhalte? dann ist alles gut. allerdings braucht es dann eine begründung warum afa auf einmal keinen wert mehr auf ernsthafte hochschulpolitik legt sondern nur des machterhalts wegen mit einer spaßliste koaliert. zumal der asta nicht nur durch die stimmen von der partei legitimiert wurde (was durchaus schon praktiziert wurde ->rcds.. nicht geil..) sondern sie haben zugleich ein referat inne.

    oder 2. sind es ernsthafte inhalte? dann ist es meiner meinung nach in ordnung wenn die partei ein referat begleitet, allerdings ist dann meine frage an afa warum sie mit einer liste koalieren die ihre wähler belügt? sowie weiter: welches die ernsthaften inhalte der partei sind? ich würde schon gerne wissen woran ich nun bin. ansonsten brauche ich nicht wählen und kann genausogut den zufall entscheiden lassen.

  4. soso

    „dass sie als Liste durchaus konkrete Inhaltliche Positionen haben“

    ok, das hört sich durchaus gut an, nur wären wir alle etwas schlauer, wenn ihr diese Positionen auch konkret benennen würdet.

    Grundsätzlich hab ich ja nix, dass ihr euch einen anderen Partner sucht (mal abgesehen davon, dass eure mehrheit ja auch nicht mehr da war), und sicherlich sind die Überschneidungen mit den Linken Listen und dem RCDS nicht sooo riesig.

    Aber was ist zB mit UNI-Aktiv, die schienen mir ganz ok, oder eben wieder ne Tolerierung wie mit dem RCDS.

    Einer Gruppe ein Referat plus andere Posten geben, ohne dass zumindest halbwegs klar ist, was diese Gruppe will, finde ich schwierig, da es bei vielen Studierenden einfach auch komisch rüberkommen kann.

    Mal abgesehen davon, dass es schon früher so ähnliche Listen gab, die alle nie lange durchhielten, weil das Interesse/Engagement einfach doch nicht so da war.

  5. Julien

    Die PARTEI hat unter anderem Pläne im Bereich der internen Uni – Kommunikation mit den Studis. So sollen beispielsweise neue Konzepte erarbeitet werden, wie sich der AStA innerhalb der Uni besser präsentieren kann und somit längerfristig bekannter wird. Das soll außerdem das Interesse der breiten Studischaft an der Hochschulpolitik fördern. Des Weiteren entwerfen sie momentan ein Programm zur Förderung der studentischen Presse. Zusätzlich setzen sie sich für den Ausbau des Angebot verganer und vegetarischer Kost an der Uni aus.

    Somit sind ihre Schwerpunkte im Bereich der internen und äußeren Kommunikation sowie im Bereich Campusleben zu finden.

    Die PARTEI selbst steht langfristig hinter vielen Forderungen von AfA und CG, wie beisipielsweise der Zivilklausel, der Entbüroraktisierung des Prüfungswesen und dem Ausbau öffentlicher Wohnheime für die Studis.

    Im Bezug auf die Alternativen zur Koalitionsfindung lässt sich zunächst sagen, dass eine Tolerierung seitens des RCDS die Arbeit des AStA stark einengen könnte. Außerdem haben wir zu jener Liste die wahrscheinlich größte inhaltiche Diskrepanz. Es würde auch der Kontakt zu weiteren Listen hergestellt, allerdings erwiesen sich häufig inhaltiche Diskrepanzen als ein Hindernis.

    Zu dem Auftreten der PARTEI im Wahlkampf lässt sich sagen, dass sich ihr Programm natürlich um eine satirische Überspitzung handelt. Allerdings sollte man Satire nie als eine Zuschaustellung von Gleichgültigkeit oder politischer Inhaltslosigkeit missdeuten. Vielmehr deutet eine überzeichnete Unterstützung für ein bestimmtes Ziel indirekt Kritik an. So zeigt das satirische Fordern nach einer Flak auf dem MZH oÄ., eher an, dass man Militarisierung als eine ernstzunehmende Gefahr versteht.

    Im neuen Cafétenkurier könnt ihr übrigens nachlesen, mit welchen Themen sich der AStA in seiner ersten Woche befasst hat. Die PARTEI hat in allen sehr aktiv mitgewirkt. Außerdem findet sich in dieser Ausgabe auch ein Interview des neuen AStA-Vorsitzenden David Ittekkot, der sich auch zu seinen Koa-Partnern äußert.

  6. Benjamin Wagener

    Ihr findet es also auch toll, wenn eure Koalitionspartner den Rektor an der der Seite von Muammar al-Gaddafi darstellen? Und ihr findet es okay, wenn der stellvertretende SR-Präsident gefälschte gemeinsame Pressemitteilungen mit dem RCDS ins Netz stellt? Seid doch einfach ehrlich. Das ist keine Satire. Hier wird der Begriff der Satire lediglich als Deckmantel für egozentrisches, rücksichtsloses, respektloses Verhalten fern jeden angemessenen Anstands missbraucht und ihr unterstützt das halt, weil ihr den RCDS für das größere Übel erachtet (was an sich schon mal eine seltsames Werteverständnis ist, dass man Leute für weniger problematisch erachtet die offen den Wiederaufbau der Mauer fordern) und es scheinbar mit den anderen Listen nicht möglich war eine Mehrheit zu etablieren. Wirklich traurig, dass ihr euch für sowas hergebt.

  7. André

    „Das Wort Satire entstammt dem lat. satira, das wiederum aus satura lanx hervorgeht und ‚mit Früchten gefüllte Schale‘ bedeutet. Im übertragenen Sinn lässt es sich mit ‚bunt gemischtes Allerlei‘ übersetzen.“ (Wikipedia)

    Sowohl die in satirischer Form überspitze Kritik am Rektor und seiner eben nicht durchweg positiv zu sehenden Rolle in der Zivilklauseldebatte als auch die Persiflierung von Pressemitteilungen anderer Listen ist ganz unzweideutig Satire.
    Ob man das jeweils lustig findet, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.

    Koalitionspartner sucht man sich üblicherweise nach inhaltlichen Gemeinsamkeiten und nicht nach einem gemeinsamen Sinn für Humor.

  8. Chrissy

    Wie man hier hübsch sehen kann, hat die Partei ja schon einiges bewirkt. Sie polarisiert durch ihre satirischen Beiträge (über die, wie Kevin auf dem SR ja auch ausgeführt hat nicht jeder lachen muss) und veranlasst manche Leute dazu, sich wieder mit der Hochschulpolitik auseinanderzusetzen. Ich finds nachwievor spannend und freu mich auf die Zusammenarbeit. Den Leuten, die die Versprechen der Partei ernst genommen haben, empfehle ich das Partei-Buch von Martin Sonneborn.

    @Benjamin: die Satire lotet traditionell die Grenzen des guten Geschmacks aus und ist, in den meisten Fällen, durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Sie hält den Leuten durch Überspitzung den Spiegel vor, wie auch hier in den Beispielen Mauerbau/Rektor Müller/Flak aufm MZH etc. Martin Sonneborn stellt sich in Fussgängerzonen und guckt, wie die Leute darauf reagieren, dass er die Mauer wiederaufbauen will, und führt die Leute vor, die davon begeistert sind. Genauso führt er mit der PARTEI die bundespolitische Parteienlandschaft vor, indem er seelenlose, austauschbare Wahlkämpfe/Wahlkämpfer und Inhalte demaskiert. So gesehen ein Beitrag für die Demokratie. Du hast natürlich das Recht, das alles Scheiße zu finden, aber ich wollte dir damit mal einen neuen Impuls geben.

  9. Johnny

    und als Nachtrag zu Chrissy: Satirte fürhrt auch die jenigen vort, die sich sinnlos darübert aufregen und es nich verstehen – aufrtechte bürgerliche demoraten die fr freiheit und demokartie stehen, es aber nicht sehen können, wenn andere ihre meinungsfreiheit nutzen. pecht gehabt aber wer auf bürgerliche staaten steht, muss halt auch sowas akzeptieren, oder willst du es etwa wierder so wie in der DDR, wo man nicht sagen durfte, was man wollte? 😛

  10. Martin

    Hey Benjamin,

    erinnerst du dich noch?

    „Eine Gruppe der PARTEI an der Uni Bremen droht auf ihrer Facebook-Seite mehr oder weniger indirekt an die Mensa zu verbarrikadieren und statt dessen einen Verkauf von Grillgut als Alternative anzubieten. Was hat das bitte noch mit Satire zu tun?“

    Dieses Zitat entstammt von deiner Facebookseite… ich habe die mal runtergescrollt und da wurde mir ihrgendwie mulmig… bist du in Wahrheit nur ein links orientierter Satiriker, der die FDP von innen heraus vernichten will? Oder sind diese politischen Angriffe wirklich ernst gemeint? Denn wenn, dann sind die sowas von schlecht, dass du vielleicht von der Partei lernen solltest, bevor du gegen sie in den „Krieg“ ziehst.

    Mir freundlichen Grüßen,

    Martin

  11. Benjamin Wagener

    @ Johnny: Interessant, dass du dich in dem Kontext auf die Meinungsfreiheit beziehst. Beabsichtige ich diese einzuschränken? Nein! An keiner Stelle. Ich erachte bloß dass was die PARTEI so treibt als nicht unterstützenswürdig und ihre Aktionen in den Gremien der Studierendenvertretung für nicht richtig aufgehoben. Meinungsfreiheit heißt eben, dass man lediglich die Freiheit hat eine Meinung zu haben und diese frei zu äußern. Andere müssen diese Meinung aber noch lange nicht tolerieren oder gar für gut erachten. Außerdem: Was ist mit meinem Recht auf Meinungsfreiheit? Ist das nicht gegeben? Auf meine Kritik und die anderer wird von Vertretern von die PARTEI persönlich beleidigend auf unterstem Niveau und mit SPAM-Aktionen reagiert… Bei der PARTEI agiert man halt wirklich nach dem Motto der SED-Hymne. Nur sie sollen nach ihrem eigenen Dafürhalten Recht haben und alle anderen werden halt auf niederem Niveau angemacht, wenn sie das nicht für gut erachten. DAS nenne ich ein fragliches Verhalten von vermeintlichen Demokraten…

  12. Benjamin Wagener

    @ Chrissy: Vielleicht sollten dann die Vertreter von Die PARTEI selbst die von dir empfohlenen Quellen mal studieren. Am Montag hat nämlich ein Vertreter der Bremer Untergruppierung auf die ernsthafte Nachfrage (nicht von mir!) inwiefern sie denn hinter den vermeintlich satirischen Wahlkampfforderungen stehen würden ganz ernsthaft und ohne Augenzwinkern oder dergleichen geantwortet, dass man die alle auch so meine und man im Falle der Machtergreifung zu jeder eine Volksabstimmung zur Umsetzung forciere… Und wenn jemand ernsthaft meint eine Volksabstimmung zum Wiederaufbau der Mauer zu forcieren, dann hat das für mich nichts mehr mit Satire zu tun und der Spaß hat definitiv sein Ende gefunden. Ich liebe Satire! Volker Pispers amüsiert mich ganz köstlich obwohl er die Partei in der ich mich engagiere andauernd aufs Korn nimmt. Aber das ganze sollte halt irgendwo ein gewisses Niveau haben und einen gewissen Respekt vor der Menschenwürde waren. Und gerade letzteres ignorieren etliche Vertreter von Die PARTEI mit denen ich so in letzter Zeit zu tun hatte nur all zu gerne.

  13. Benjamin Wagener

    @ André: Was haben persönliche Beleidigungen auf niederem Niveau mit Humor zu tun?

  14. El Rojo

    lieber Benjamin,
    ich schreibe extra langsam, da ich weis das du nicht so schnell lesen kannst:
    die Hochschulliste der Partei „die PARTEI“ wurde demokratisch in das Parlament gewählt (ähnlich wie damals die NSDAP), nur weil du nicht mit den politischen zielen der Partei „die PARTEI“ einer Meinung bist ist das kein Grund die demokratische Willensbildung und die Koalitionsfreiheit der der im Parlament vertretenen Gruppen/Parteien zu kritisieren.
    es ist nun mal so das der RCDS im Endeffekt bei den meisten studierenden mit klebstoffschnüfflenden BWL Schnöseln (verzeih mir die Wortwahl) gleichgesetzt wird.
    ich kann verstehen das du traurig bist, wirklich, aber auch an der uni ist es im Endeffekt wie auf dem Schulhof: nur die richtig coolen werden in das Fußballteam gewählt…

  15. Benjamin Wagener

    Siehst du El Rojo und hier liegst du eben etwas falsch. Ich kritisiere nicht die demokratische Willensbildung oder die Koalitionsfreiheit. Ich kritisiere ganz konkrete Handlungen. Und das steht mir halt vollkommen frei.

  16. Kurt

    Und die konkreten Handlungen, die Du kritisierst, sind die Ausübung der Koalitionsfreiheit. Hör mal auf so respektlos zu sein, Du alter Menschenwürdezerstörer!

  17. Kurt

    *Ausübungen

    (Das üb ich aber noch einmal.)

  18. El Rojo

    lieber Benjamin,
    ich habe mich sehr über deinen, zugegebenermaßen sehr kurzen, Brief gefreut.
    ich bin sehr verwirrt(das Problem kennst du vermutlich besser als ich), ich frage mich welche welche Handlungen du jetzt ganz konkret kritisierst.

    hat dich der inhaltsleere, populistische Wahlkampf der Partei „Die PARTEI“ gestört?

    oder stört es dich das bei der Partei „Die PARTEI“ die basisdemokratische Willensbildung hochgehalten wird?

    oder hast du bedenken gegen die bauliche Abtrennung der zu schaffenden SBZ (SonderBewirtschaftungsZone).

    wenn du möchtest können wir dir natürlich gerne helfen deine Probleme zu lösen, komm doch mal vorbei.
    5.8. im Haifischbecken, so gegen 19:00

    Gruß und Kuss, dein El.

  19. 7259

    „dass man die alle auch so meine und man im Falle der Machtergreifung zu jeder eine Volksabstimmung zur Umsetzung forciere…“

    Eine Partei, die ihre Wahlversprechen einlösen will und dann auch noch zu solchen Mitteln wie Volksabstimmungen greift.
    Das zerstört natürlich Herrn Wageners Weltbild. Bitte sehen Sie ihm die Aufregung nach.

  20. Benjamin Wagener

    @ El Rojo: Statt mich einzuladen, solltet ihr euch lieber mal Fachleute holen die euch bei eurem Verständnisproblem helfen, was Respekt, Meinungsfreiheit, Demokratie und Menschenwürde betrifft.

  21. Benjamin Wagener

    @ Kurt: Ich kritisiere, dass hier eine Koalition aus AfA und Campus Grün, welche meint ganz doll aktiv gegen Diskriminierung zu sein, sich mit Menschen (ich beziehe mich hier konkret auf Personen und nicht stumpf eine Organisation, weil ich da zu differenzieren weiß) zusammen tun, welche sichtlich Spaß daran haben zu diskriminieren und zu beleidigen. Das ist eine vollkommen berechtigte inhaltliche Kritik.

  22. Benjamin Wagener

    @ 7259: Netter Versuch, aber es ist recht offensichtlich wie du hier vom eigentlichen Inhalt stumpf ablenkst. Oder verstehe ich dich vielleicht falsch und du bist wirklich ernsthaft dafür ohne Ausnahme jeder politischen Strömung in unserem Lande zu folgen?

  23. Alex

    Es ist doch irgendwie eigenartig, dass der Benjamin Wagener als einziger Aufrechter gegen das absolut respektlose, demokratiegefährdende und menschenverachtende Treibens der PARTEI Uni Bremen aufbegehrt. Was ist eigentlich verkehrt mit dieser Welt, dass alle anderen an der Uni das als Satire sehen?

  24. 7259

    Eine politische Strömung kann niemal verkehrt sein, wenn sie ihre Forderungen durch Volksabstimmungen ratifizieren lässt.

    Wenn Sie hier wirklich über die Inhalte diskutieren wollen, müssen Sie uns einmal erklären, wieso Sie behaupten, die PARTEI würde Menschen diskriminieren? Wegen der Mauer? Sie sprechen von Verstößen gegen die Menschenwürde. Solange sie nicht aus den Knochen der Mauertoten errichtet wurde, ist das doch vollkommen an den Haaren herbeigezogen.

  25. Max

    Also ich bin auch empört über dieses demokratiefeindliche und menschenverachtende Verhalten.

    http://www.titanic-magazin.de/postkarten.html?&card=11364&cHash=162567ae4108de12029da6b2d3115df1

  26. Martin

    Das ist ganz einfach zu erklären: Ein Student will nicht an die Macht… ein FDP-Futzi schon… und deswegen werden wir Studenten wohl an das Gerede von Benjamin Wagner gewöhnen müssen. Außer die FDP macht endlich mal was sinnvolles für Deutschland. Nämlich sich selbst auflösen… aber das wird eh passieren. Außer die Deutschen lassen sich wieder von falschen Versprechungen blenden, so wie bei der letzten Wahl… -.-

    MFG Martin

  27. Benjamin Wagener

    @ 7259: Sind sie also auch der Meinung, dass die Rückkehr zu einem rechtsradikalen Staat nach dem Vorbild des dritten Reich in Ordnung wäre, wenn man dies über einen Volksentscheid „legitimieren“ würde, mit allen Konsequenzen für in Deutschland lebende Mitmenschen mit Migrationshintergrund usw.?

  28. Martin

    Hitlervergleiche ziehen auf diese Art nicht Benjamin, gib es auf… du übertreibst total…

  29. Benjamin Wagener

    @ Martin: Ich weiß ja nicht wo du aktiv bist. Aber als ich in die FDP eingetreten bin, da habe ich mir meine individuelle Meinung unabhängig von der Parteimitgliedschaft bewahrt und werde dies auch weiterhin tun. Und politisch engagiert wäre ich auch mit oder ohne FDP. Keine Sorge! 😉 Und davon mal abgesehen: Wenn du dich mit der Studentenvertretung an der Uni Bremen mal richtig auseinandersetzen würdest, wüsstest du auch, dass da meine Parteizugehörigkeit noch nie sonderlich relevant für meine Tätigkeiten war. Tut mir nicht Leid, dass ich da dein Klischeebild zerstören muss.

  30. Chrissy

    @ Benjamin: niemand spricht dir ab, deine Meinung zu äußern. Aber erstens musst du damit leben, das es andere Menschen gibt, die andere Meinungen als die deine vertreten. Mit denen musst du dich inhaltlich auseinandersetzen wenn du willst, das sich jemand hinter dich stellt. Und da vermiss ich nachwievor vernünftige Argumente. Du unterstellst viel und du projizierst viel, du nennst aber keine gewichtigen Beispiele/Argumente, anhand denen man deinen Unmut nachvollziehen könnte.
    Zweitens kommt es immer auf das wie der Meinungsäußerung an. Im Studierendenrat dermaßen zu eskalieren wie du und andere Leute niederzubrüllen, ist keine Art der Meinungsäußerung, die mich dazu veranlasst, dich sehr ernst zu nehmen. Das war unsachlich, undifferenziert und respektlos.

  31. Benjamin Wagener

    Chrissy, ja ich gebe dir Recht ich hätte da nicht laut werden müssen hast Recht. Was mich aber verwundert ist, dass du ein Problem mit meinem Verhalten hast, welches wohl begründet war, aber du keine Probleme damit hast, dass man sich über mich lustig gemacht hat. Sorry, aber da kann man noch so sehr im Dissenz sein, das war respektlos vom stellvertretenden SR-Präsidenten. Und ich habe darauf dann lediglich reagiert. Tut mir natürlich Leid, dass ich da in dem Moment so ungehalten war kurzfristig auf sein Niveau herab zu fallen. Soll nicht wieder vorkommen. Und konkrete Argumente habe ich an allen möglichen Stellen genannt, aber wenn du die ignorieren willst, dann kann ich dir da auch nicht weiter helfen.
    Ach ja, und genauso wie ich mit der Meinung der PARTEI-Vertreter lernen muss umzugehen, müssen sie mit meiner Meinung lernen umzugehen.

  32. Benjamin Wagener

    @ Martin: Ich übertreibe nicht. Genau diese Denke nutzen Vertreter von die PARTEI als Entschuldigung für ihr Verhalten. Unbequeme Wahrheit, aber ein Fakt.

  33. Benjamin Wagener

    @ Alex: Das sehe ich nicht nur alleine so. Nicht umsonst wurde den Vertretern von die PARTEI Bremen nach äußerst beleidigendem Verhalten das Anrecht auf einen eigenen Redeslot auf einer von den Piraten organisierten Demo veerwehrt. Und übrigens hat sich da auch der Landesverband der Grünen nach dem von Vertretern von die PARTEI auf der Veranstaltungsseite der Demo bei Facebook veranstalteten Theater von einer offiziellen Teilnahme an der Demo zurück gezogen.

  34. Martin

    Nazivergleiche sind ein viel zu oft ausgenutztes, rethorisches Mittel, welches oftmals dann genutzt wird, wenn die Argumente ausgehen und die Leute kurz vorm explodieren sind. Zudem solltest du mal realistisch sein. Wenn die Demokratie in Deutschland den Bach runter geht, dann nicht wegen der PARTEI und ihre Form der Satire, sondern eher wegen der aus vielen nicht gehaltenen Wahlversprechen aller Partein resultierenden Politikverdrossenheit… wären die nicht satirischen Parteien ehrlicher und ernster, würde es die PARTEI vermutlich garnicht geben…

  35. El Rojo

    Mein liebster Benjamin,
    Benni,
    Ich verstehe sehr gut das du mit unserer Demokratie nicht so gut zurechtkommst,
    Allerdings muss ich dich darauf hinweisen das die Partei „Die PARTEI“ bei der Stiftung Warentest als einzige Partei mit „sehr gut“ abgeschnitten hat (im Test waren 16 Parteien).
    Von diesem Fakt ausgehend ist deine Forderung Nach der Hinzuziehung von sogenannten Experten eher etwas seltsam.
    Ich kann ja auch ganz gut nachvollziehen das du manche Menschen nicht magst, wer kennt das nicht, jeder hasst manche Menschen.
    Ich hingegen mag dich, du hast einen netten Bart, lange zauselhaare und sehr hübsche Ansichten.
    Dummerweise bist du in einer spaßpartei und von daher leider etwas vorbelastet was Realpolitik angeht.
    Was ich mich jetzt noch frage ist was uns der Menschenwürde Experte erzählen soll.
    Für den fall das du ein Experte in diesen Dingen bist möchten wir dich bitten am 5.8. Gegen 19:00 ins haifischbecken zu kommen um uns zu beraten.
    Ich komme leider etwas später, Da ich den ganzen Tag im Namen der Menschenwürde Krankenwagen fahre…

  36. Martin

    … die größte Tat für die Menschenwürde wäre ein Mindestlohn… besser als Hartz4 zu kürzen… soviel zum Thema Menschenwürde und FDP/CDU/CSU… 😛 War jetzt bisschen mies, geb ich zu *gg*

  37. Benjamin Wagener

    Leute, seid ihr irgendwann schon mal auf die Idee gekommen in einem Menschen zuerst einmal nur den Menschen zu sehen und ihn nicht pauschal mit eurem Klischeebild einer Partei gleichzusetzen? Das geht euch scheinbar vollkommen ab. Es gibt nämlich auch Mitglieder in Parteien die nicht zu 100% mit dem einverstanden sind, was eventuelle Führungsspitzen sonst wo tun. Aber naja, dafür müsste man halt differenzieren lernen, nicht wahr? Ich kritisiere hingegen Menschen für ihre ganz persönlichen Handlungen. Erachte ich für gerechter und respektvoller.

  38. El Rojo

    Mein liebster benni (ich darf dich doch benni nennen, oder?),
    Ich verstehe garnicht was dein Problem ist, ich beurteile dich doch nach deiner Person und deinen äußerungen, das du bei der FDP bist ist nur die extra Portion Sahne die das ganze dann noch abrundet…
    Desweiteren verstehe ich nicht warum du dich so standhaft weigerst uns in Sachen Menschenwürde, Meinungsfreiheit und Demokratie zu beraten,
    Immerhin sind wir ja auch ohne Umschweife in die piratenfestung gekommen um einige Dinge zu klären.
    Du brauchst auch keine Angst zu haben, wir tun dir nichts…
    …vielleicht wird etwas gekichert und getuschelt, aber das kannst du doch bestimmt mit guten und fundierten Argumenten übertönen…

  39. Benjamin Wagener

    Und jetzt erkläre mal warum ich zu euch kommen sollte, nachdem ihr mich mehrfach persönlich beleidigt habt. Und sowieso, dass was du mir so vorgeworfen hast am Montag als Mitglied der FDP, hatte mit mir persönlich gar nichts zu tun, also stimmt deine Aussage so nicht.

  40. El Rojo

    Bennischatz (darf ich dich bennischatz nennen?),
    Wie du sicherlich weißt und jetzt hier wahrscheinlich aus Versehen unterschlägst habe ich am Montag nur meine Abneigung gegen die „Politik“ der FDP dargelegt, woher sollte ich denn wissen das du das gleich auf dich projektierst…
    Und wenn ich propagiere das die „FDP einen kleinen piedel hat“ musst du dich nicht sofort angesprochen fühlen.
    Falls doch bin ich gerne zum genitalvergleich bereit, sollte ich verlieren trete ich SOFORT und die FDP ein.
    Aber ich schweife ab…
    Wenn uns jemand vorwirft wir würden die Opfer des SED Regimes verhöhnen (in diesem Falle warst du das) dann bestehe ich darauf das sich der betreffende erklärt, da er damit meine Partei in die Nähe der Treuhand rückt und meine ,in der DDR geborene, Freundin verhöhnt.
    Desweiteren sollte dir klar sein das wir einige unserer stärksten Landesverbände in der Zone haben (was die FDP jetzt ja nicht von sich behaupten kann).
    Und Desweiteren ein „demokratiedefizit“ zu unterstellen ist in meinen Augen auch ein Grund für eine gemütliche Aussprache im HaiFi.
    Von daher wäre ein Besuch von dir wirklich sehr schön und vielleicht findest du ja sogar Freunde, wer weiß…

    Ansonsten kommen wir natürlich auch gerne mal zum JuLi Stammtisch, vielleicht fühlst du dich da ja entspannter.

    In liebe, dein El ***

  41. Benjamin Wagener

    Du weißt wohl selber nicht mehr so ganz genau, was du beim Piratenstammtisch gesagt hast, aber nun gut. Und außerdem hast auch du persönlich eine auf mich persönlich abgerichtete Beleidigung ausgesprochen. Aber lassen wir das.
    Was das Erklären betrifft, warum ich es so empfinde, dass ihr euch auf Kosten der Opfer des SED-Regimes lustig macht, so habe ich das recht deutlich bei der letzten SR-Sitzung erklärt und dafür von euch nur Gelächter und Beleidigungen geerntet. Frage einfach mal eure Vertreter im SR, falls die gewillt sind dass korrekt wiederzugeben.
    Und zu dem Demokratiedefizit ist nicht viel zu sagen. Wenn man auf inhaltliche Kritik halt nur mit Beleidigungen reagiert, hat man halt offensichtlich ein Problem mit Andersdenkenden. So einfach ist das hergeleitet. Demokratisches Verhalten heißt halt auch, dass man ein gewisses Mindestmaß an Respekt und Anstand gegenüber seinen Mitmenschen wahrt. Aber damit haben ja so einige ein Problem bei euch.

  42. Tim

    Manches ist hier noch nicht so ganz betont worden, wie es eigentlich verdient wäre:
    Man muss wirklich zwischen reinen Beleidungen, Diffamierungen und anderem und Satire unterscheiden. Satire ist ein Mittel um bestimmte Dinge hevorzuheben, sie damit mehr in die Öffentlichkeit zu bringen, ihr mehr Aufmerksamkeit zu bringen. Um eben damit dies zu bekämpfen. Tucholsky hat das aber viel besser beschrieben, deswegen mache ich mir die Mühe erst gar nicht und zitiere ihn einfach:

    „Vor allem macht der Deutsche einen Fehler: er verwechselt das Dargestellte mit dem Darstellenden. Wenn ich die Folgen der Trunksucht aufzeigen will, also dieses Laster bekämpfe, so kann ich das nicht mit frommen Bibelsprüchen, sondern ich werde es am wirksamsten durch die packende Darstellung eines Mannes tun, der hoffnungslos betrunken ist. Ich hebe den Vorhang auf, der schonend über die Fäulnis gebreitet war, und sage: „Seht!“ – In Deutschland nennt man dergleichen ‚Kraßheit‘. Aber Trunksucht ist ein böses Ding, sie schädigt das Volk, und nur schonungslose Wahrheit kann da helfen…“

    (Gute Beispiel dazu wären die Forderung einer FLAK aufs MZH oder die wirklich gelungene Fotomontage mit unserem Direktor und Gaddafi)

    „Übertreibt die Satire? Die Satire muß übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten.

    Aber nun sitzt zutiefst im Deutschen die leidige Angewohnheit, nicht in Individuen, sondern in Ständen, in Korporationen zu denken und aufzutreten, und wehe, wenn du einer dieser zu nahe trittst. Warum sind unsere Witzblätter, unsere Lustspiele, unsere Komödien und unsere Filme so mager? Weil keiner wagt, dem dicken Kraken an den Leib zu gehen, der das ganze Land bedrückt und dahockt: fett, faul und lebenstötend.“

    Weiteres, falls Interesse besteht, ist in „Was darf die Satire?“ von Ignaz Wrobel zu finden.

    Wer mit Satire ein Problem hat, dem empfehle ich folgendes: Nehmt es mal lockerer, so funktioniert Satire eben und sie ist es verdammt nochmal wert zu beschützen. Es ist zwar sicher gut gemeint aber total fehl am Platz Satire mit den Mitteln zu bekämpfen, wie man tatsächliche Beleidigungen, Diffamierungen und ähnliches bekämpft.
    Schlussendlich ist solch eine Handhabe mit der Satire eher für unsere Gesellschaft schädlich.

  43. soso

    Satire in allen Ehren. Dadurch auf Missstände aufmerksam machen zu wollen, ist voll in Ordnung (im Einzelfall kann man darüber allerdings bei der Partei wirklich streiten).

    Wenn ich mir das aber so von Außen so angucke, kann ich das kaum als geeignete Studierendenvertretung ansehen.

    Der Artikel im Scheinwerfer war da sehr aussagekräftig. Meiner Meinung nach, ist die die Partei ne Gruppe von Leuten mit dem gleichen Humor, die sich mal spontan gesagt haben, „ach, lass mal kandidieren. Programm brauch man ja nich“. Dann brauchte der AStA aber zufällig noch einen Partner und die Partei war die einzig (einfach machbare) Möglichkeit. Schnell ein Referat und gut is.

  44. Chrissy

    @soso: ich kann verstehen, dass dieser Eindruck erstmal entsteht. Ich und andere Leute von AfA waren nach der Wahl auch erstmal skeptisch und hatten große Angst, das die Partei eine Zusammenarbeit nicht ernst nehmen könnte. Wir haben uns dann zusammengesetzt und festgestellt, dass hinter der Partei sehr engagierte Leute stecken, die sich reinhängen und noch dazu Inhalte vertreten, die sich mit unseren größtenteils überschneiden. Natürlich ist das eine junge Liste mit wenig hochschulpolitischer Erfahrung, die jetzt ins kalte AStA-Wasser geschmissen wird. Aber so what, jeder von uns hat mal irgendwann angefangen. Und es bringt den Vorteil mit sich, dass die Partei noch nicht betriebsblind ist und noch die Außenperspektive besitzt, die so wertvoll für unsere Arbeit ist. Ich finde es toll, da die Koalition so noch frischen Wind bekommt und sich auf einmal so viele Leute mit der Hochschulpolitik beschäftigen, denen das vorher am Arsch vorbeigegangen ist.
    Wenn es politisch nicht gepasst hätte, hätten wir eine Zusammenarbeit abgelehnt, ohne Wenn und aber. Wir sollten einfach abwarten, wie es nun in der Praxis läuft, und die Koalition/die Partei daran messen.

  45. soso

    Nun gut, ich lass mich da gern eines Besseren belehren 😉

    Aber grundsätzlich ist die Kritik an der Partei berechtigt. Dass man das satirisch aufbaut, ok.

    Dass man als Wähler aber eigentlich nicht wirklich weiß, wo die Gruppe steht und was die jetzt macht und man dann noch lesen muss, dass die auch nicht wirklich klare Vorstellungen über ihre Jobs haben und sich dann auch noch BEschwerden häufen, weil im Alltag das halt eben doch kaum geeignet für ein politisches Miteinander ist, dann befürchte ich nur, dass viele Studierende das – gerade wenn sie sich wenig damit beschäftigen – gelinde gesagt „seltsam“ finden, was ihr ASTA so treibt.

    Daher rate ich dringend, diesen Spaßfaktor nicht zu übertreiben!

  46. El Rojo

    Spaßfaktor??

  47. salisla

    haha, soso, du glaubst blind, was im scheinwerfer steht. dann musst du ja nach der aktuellen ausgabe auch ein richtig schlechtes bild von afa haben. 😛

  48. soso

    Die Partei kann gerne ihre Position schildern 😉
    – und wenn das wirklich stimmt, dass der ASTA-Chef sich bereits einen Tag nach der SR-Wahl als solcher vorgestellt hat, ist das in der Tat nicht unbedingt förderlich…

    Aber ansonsten fand ich die Kritik am Referat und der Aussagen a la, „wir lassen uns in Positionen wählen, haben aber keine Ahnung was wir da machen“ schon berechtigt.

    Und daher: Wenn man diesen „spaßigen“ oder satirischen oder wie auch immer Politikstil nicht vorsichtig dosiert, kann das auch nach hinten losgehen und viele Studierende abschrecken. Die Ernsthaftigkeit geht jedenfalls schon verloren und ob das sonderlich förderlich für den Dialog mit der Uni ist, wage ich auch mal zu bezweifeln.

    Aber mal gucken. Die Amtszeit beginnt ja eigentlich erst so richtig wieder im Okt. Bis dahin sollte ja ein richtiges Programm stehen etc.

  49. Gastdozent

    „Und daher: Wenn man diesen “spaßigen” oder satirischen oder wie auch immer Politikstil nicht vorsichtig dosiert, kann das auch nach hinten losgehen und viele Studierende abschrecken.“
    (Soso)

    „An der Universität Bremen lag die Wahlbeteiligung in der Vergangenheit mitunter deutlich unter 10 %.“
    (http://de.wikipedia.org/wiki/Studierendenparlament#cite_note-1)

    Wer soll denn bitte noch abgeschreckt werden? Mal ernsthaft: Solche katastrophalen Ergebnisse schreien förmilich nach Hochschulgruppen, die eine andere Politik machen, als die bisherigen. Denn die konnten die Studenten anscheinend nicht erreichen. Und wenn die Uni von einer Gruppe in ihrem Dialog mit den Studenten abgeschreckt wird, dann muss sich die Uni mal überlegen, inwieweit sie sich überhaupt demokratisch verhält!

    Und abschließend: Ernsthaftigkeit ist immer die Ernshaftigkeit der anderen.

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