Unsere Uni: solidarisch und bunt!
AfA ist die linke Bündnisliste an der Uni Bremen. Seit 35 Jahren kämpfen wir für eine Uni für alle und einen AStA für alle, der den Anspruch „Bildung für alle“ ernst nimmt. Wir wollen eine Uni, an der sich alle wohlfühlen und an der alle teilhaben können. Deshalb kämpfen wir für echte Chancengleichheit, elternunabhängiges BAföG, die Abschaffung der Studiengebühren, gute Studienbedingungen und einen bunten und lebenswerten Campus. So wollen wir erreichen, dass das Studium nicht mehr vom Elternhaus abhängig ist, sondern alle, ganz egal ob aus reichem oder armem Elternhaus, den gleichen Zugang zur universitären Bildung haben. Weiter fordern wir eine bessere ÖPNV-Anbindung für die Uni, einen garantierten Masterstudienplatz nach Abschluss des Bachelorstudiums, mehr studentischen Wohnungsbau und die Zusammenführung aller Uni Karten zur einheitlichen Campus Karte.
Wir wollen ein solidarisches Miteinander auf einem Campus, auf dem man sich gern aufhält. Also weg mit dem ewigen Grau an der Uni – und mit Braun erst recht!
Wir wollen einen AStA, der das Leben der Studierenden konkret verbessert!
Für uns ist der AStA nicht nur der politische Arm der Studierendenschaft, mit seinen Angeboten bildet er eine wichtige Stütze für Studierende vor allem in Auseinandersetzungen mit der Uni oder anderen Institutionen wie dem BAföG-Amt. Für uns sind Angebote wie die BAföG- und Sozialberatung oder das Kinderland nicht verhandelbar und müssen in Zukunft ausgebaut werden!
Wir wollen im AStA Programme und Angebote ins Leben rufen, die der Studierendenschaft als Ganzes zu Gute kommen. Dazu wollen wir Ideen, Vorschlägen und Wünschen aus der Studierendenschaft nach neuen Angeboten nachgehen. Dabei ist es wichtig, mit Partnern aus der Region und darüber hinaus zusammenzuarbeiten und transparent damit umzugehen, was der AStA gerade im Namen und mit den Mitteln der Studierenden macht. Vor allem die Transparenz in Bezug auf finanzielle Aufwendungen und Postenbesetzungen ist in letzter Zeit nicht zufriedenstellend.
Wir wollen die Studierenden mobil machen!
Das Deutschlandsemesterticket ist der richtige Weg, um die Mobilität der Studierenden zu erhöhen. Es ist kostengünstig und bietet dabei einen viel größeren Umfang als das alte Semesterticket. Wir haben jedoch weitere Forderungen, um die Mobilität der Studierenden weiter zu verbessern.
Deshalb fordern wir:
- Bessere ÖPNV-Anbindung der Uni am Abend und an Wochenenden
- Expressbusse zum HBF und zum Innenstadtcampus während der Stoßzeiten
- Ausbau der Straßenbahnlinie 8 zur Uni
- Bike-Sharing und Car-Sharing Angebote für Studierende in Kooperation mit etablierten Anbietern
- Verleih von Lastenfahrrädern durch den AStA
- Fahrradreparaturwerkstatt der Uni modernisieren und ausbauen
Sorgenfreie Finanzierung des Studiums
Studieren ist in den letzten Jahren immer teurer geworden. Der Semesterbeitrag, die Miete in den Wohnheimen, die Preise für Studienliteratur – einfach alles – ist gestiegen! Damit nicht die gestiegenen Preise für den Erfolg des Studiums maßgeblich ist, muss sich hier einiges ändern.
Deshalb fordern wir:
- Elternunabhängiges BAföG
- BAföG-Sätze, die im Verhältnis zur Inflation ansteigen
- BAföG, das unter Voraussetzung auch nach der Regelstudienzeit weiter gewährt wird
- Wegfall des Verwaltungskostenbeitrags bei den Semesterbeitrag
- Mehr Unterstützung durch das Land Bremen für das Studierendenwerk, damit dieses die gestiegenen Kosten nicht an uns Studierenden weiter geben muss
- Eine Ausweitung des Onlineangebots der SuUB, damit jegliche relevante Studienliteratur online verfügbar ist
Mehr studentischen Wohnraum
Bezahlbaren Wohnraum in Nähe zur Uni zu finden ist nach wie vor schwierig. Zudem steigen die Preise bei Wohnungsmieten immer weiter. Wir wollen, dass das Studierendenwerk weiter sein Angebot an studentischen Wohnraum zu bezahlbaren Preisen ausbaut. Dafür sind Unterstützung und Förderung durch die Stadt dringend notwendig. Zudem muss sichergestellt werden, dass potenzielle Grundstücke zur Wohnungsbebauung nicht weiter an private Investoren vergeben werden, die dort Wohnungen zu exorbitant hohen Mieten errichten.
Ein lebenswerter und moderner Campus ist notwendig
Der Campus sollte mehr als nur der Ort sein, an dem man sich lediglich zur Vorlesungszeit aufhält. Er sollte den Studierenden die Möglichkeiten zum selbstständigen Lernen, lockeren Treffen und zum Vernetzen bieten. Der Campus muss in allen Lagebereichen gut ausgestattet sein und den Studierenden die Möglichkeit zum Wohlfühlen bieten.
Deshalb fordern wir:
- Mehr Lernräume auf dem Campus, dafür ist eventuell auch ein Neubau notwendig
- Dass die Mensa während der Schließzeiten als Lern- und Treffpunkt genutzt werden kann
- Ausbau der Steckdosen und flächendeckendes WLAN auf dem Campus
- Vollwertiges Essensangebot am GW1 und an der Grazer Straße
- Kostenlose Menstruations- und Hygieneprodukte auf allen Toiletten
Unsere Uni nachhaltig verändern!
Wir sind der Überzeugung, dass sich die Klimakrise nur durch gemeinsames politisches Handeln bewältigen lässt. Die Uni ist dabei der richtige Ort, um ein sozial-ökologisches Gesellschaftsmodell für die Zukunft zu entwickeln! Wir wollen daher Lösungen erarbeiten, die sich realistisch umsetzen lassen und für eine linke Klimapolitik stehen.
Deshalb fordern wir:
- Klimafreundliche Mobilität fördern
- Im Kfz-Referat die Autos mit Verbrennungsmotor durch E-Autos zu ersetzen
- Verwaltungsstrukturen durch Digitalisierung nachhaltig organisieren
- Studentischen Initiativen einen größeren Raum und Fördermöglichkeiten bieten
- Lehrinhalte, Professuren und Forschung zur Nachhaltigkeit in allen Fachbereichen verankern
- Das klimapolitische Profil der Uni stärken und dabei einen breiten Nachhaltigkeitsbegriff anlegen, der gerade auch soziale Aspekte beachtet
- Neu-/Umbauten von Gebäuden müssen klimaneutral gestaltet werden
Gute Studienbedingungen und flexible Studienmöglichkeiten sind unverzichtbar
Statt uns dem Studium unterzuordnen, wollen wir ein Studium, das sich nach den individuellen Lebenssituationen der Studierenden richtet! Das ist unser Ziel und unser Anspruch an linke Hochschulpolitik.
Deshalb fordern wir:
- Möglichkeit des Teilzeitstudiums, ohne dabei Ansprüche zu verlieren
- Abschaffung der Regelstudienzeit und des NCs
- Keine Zwangsexmatrikulation aufgrund nicht bestandener Prüfungen
- Eine konsequente Umsetzung des Verbots der Anwesenheitspflicht
- Eine grundlegende Reform des Prüfungswesen und eine bessere personelle Ausstattung der Prüfungsämter
- Ein gesicherter Masterstudienplatz für alle Bachelorabsolventen
- “Studieren ohne Abi” weiter ausbauen und so vor allem Arbeiterkindern und Geflüchteten ein Studium ermöglichen
Studierende an allen wichtigen Entscheidungen beteiligen!
Die Studierenden an der Universität Bremen sind die mit Abstand größte Gruppe an der Universität. Deshalb fordern wir mehr demokratische Mitbestimmung! Das gilt sowohl für die Weiterentwicklung der Lehrinhalte als auch für die großen Fragen über die Zukunft der Uni. Wir wollen, dass die Studierenden bei allen Entscheidungen mit am Tisch sitzen und ihre Stimme gehört wird. Um eine gleichberechtigte Teilhabe der Studierenden zu ermöglichen ist ein Ende der professoralen Mehrheiten in den Gremien unverzichtbar. Stattdessen sollen die Gremien gleichermaßen durch die vier Statusgruppen (Studierende, Professor:innen, Mitarbeiter:innen aus Technik und Verwaltung, wissenschaftliche Mitarbeiter:innen) besetzt sein.
Wer wir sind? AStA für Alle!
Wir kämpfen seit 35 Jahren für linke Hochschulpolitik im Interesse aller Studierenden! Dabei haben wir nicht alle die gleiche Weltanschauung. Was uns verbindet, ist das gemeinsame Interesse an einer politisch handlungsfähigen Studierendenschaft auf der Grundlage einer aktiven Interessenvertretung. AfA besteht aus zahlreichen aktiven Studierenden, die den verschiedensten Studiengängen und Fachbereichen angehören, von Erstsemester-Studierenden bis hin zu Master- und Examen-Studierenden.