Der AStA der Uni Bremen hat die Wahlen zum Studierendenrat zu unrecht abgesagt. Das bestätige nun das Verwaltungsgericht Bremen und gab einem Eilantrag von Selin Arpaz, Mitglied der linken Bündnisliste “AStA für Alle (AfA)”, statt. Die Verfasste Studierendenschaft wurde verpflichtet, die Wahl bis 18. Dezember durchzuführen. Ein riesiger Erfolg nicht nur für AfA, sondern für alle Studierende an der Uni Bremen!
Bis zum 9. Juli habt ihr die Wahl und wie alles in diesem Semester von Zuhause aus. Die Unterlagen bekommt ihr automatisch nach Hause verschickt, nur abstimmen müsst ihr am Ende selber.
Um euch die Entscheidung leichter zu machen, haben wir auch dieses Jahr ein umfangreiches Wahlprogramm zusammengestellt, in dem wir klar machen, was unsere Vorstellung einer offenen und solidarischen Uni ist. Dabei legen wir unsere Schwerpunkte auf ein finanzierbares Studium, Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Kultur auf dem Campus und selbstbestimmtes Studieren.
Kurz gesagt: Es geht uns um eine Uni für Alle!
14 Semester – danach wird’s teuer! Das galt jahrelang für Studierende im Land Bremen, doch jetzt wurde diese Praxis endlich beendet, denn der Senat – bzw. SPD Senatorin Claudia Schilling – möchte die Langzeitstudiengebühren abschaffen. Gute Nachrichten nicht nur für Langzeitstudierende, am Ende profitieren wir alle von weniger Stress und Bevormundung.
Die AStA-Koalition, die Wahlkommission und die Wahlprüfungskommission, haben in den vergangenen Wochen beschlossen, dass die diesjährige Studierendenratswahl ausfallen soll. Inzwischen wurden die Studierenden in einer Mail darüber informiert und haben gleichzeitig die einseitige Sicht des AStAs mitgeliefert bekommen.
Wir widerlegen für euch die Behauptungen des AStAs und zeigen euch, wie es wirklich ist.
Wie führt man ohne Präsenzseminare und Kontaktsperren eine Hochschulwahl durch? Die Antwort der amtierenden AStA-Koalition auf diese Frage ist eindeutig: Man lässt die Wahl ausfallen! Zu teuer, zu unpraktisch und vor allem könnte man die Wahl ja verlieren. Ein Risiko, das bei den Listen der AStA-Koalition anscheinend niemand eingehen möchte.